Die Kunsthalle ist vom 3. April bis zum 3. Mai geschlossen.
Das Ausstellungsprogramm (Frühling 2024) beginnt am Samstag, 4. Mai mit der Wiedereröffnung und Vernissage der Ausstellung «THE LAST ARTWORK. Das letzte Kunstwerk?», mit erweiterter internationaler Beteiligung und der Präsentation des neugestalteten Ausstellungsraums 3.
The Last Artwork.
16. 12. 2023 – 23. 03. 2024
Ai Weiwei
Mitchell Anderson
Adam Cruces
Hanne Darboven
Christoph Draeger
Ghost R.
Bob Gramsma
Lori Hersberger
Lorenza Longhi
Manfred Peckl
David Renggli
Charlie Stein
Valentina Stieger
Cassidy Toner
Timm Ulrichs
Susann Walder
Wink Witholt
Thomas Zipp
Jahresabschlussfest der Kunsthalle 8000
und der Telos Stiftung
Samstag, 16. Dezember 2023
Vernissage «The Last Artwork. Das letzte Kunstwerk»
16. Dezember 2023 bis 23. März 2024
Preisverleihung & Förderung
Marianne Mueller - Telos Art Award 2024
Verleihung des Kunstpreises der Telos Stiftung an die Zürcher Künstlerin.
Laudatio: Martin Jaeggi
Anlässlich des Jahresfests wird die Zürcher Künstlerin und ZHdK-Professorin Marianne Mueller, welche diesen Herbst mit ihrer Ausstellung «Chasing Waterfalls»
in der stiungseigenen Kunsthalle 8000 überzeugt hatte, mit dem Telos Art Award (Kunstpreis der Telos Stifung) geehrt. Der Preis für zeitgenössische Kunst gehört zu den bestdotierten Kunstpreisen der Schweiz und wurde zuletzt, im Jahr 2020, an den Zürcher Künstler Luigi Archetti vergeben.
Domi Chansorn - Telos Art Statement Award 2024
Verleihung des Kunstförderpreises der Telos Stiftung an den Zürcher Multintrumentalisten.
Afrim Fetinci - Telos Art Scholarship 2024
Das neue Kunststipendium der Telos Stiftung an junge Kunstschaffende.
Konzert
FAUST CONNECTION - Hans Joachim Irmler (Keyboard) / Domi Chansorn (Drums/Vocals) / Zarvox (Synthesizer)
Als musikalisches Rahmenprogramm präsentiert die Stiftung unter dem Titel «Faust Connection» den deutschen Organisten Hans Joachim Irmler (der Mitbegründer der legendären Krautrock-Gruppe Faust, die neben Can und Kraftwerk zu den grossen Pionieren der deutschen Musikszene gehören).
Ein Konzert mit Domi Chansorn, der mit dem Art Statement Award (Kunstförderpreis der Telos Stiftung) ausgezeichnet wird, sowie der Zürcher Synthpunk-Formation Zarvox.
Mit dem Eintrittspreis unterstützen Sie in direkter Weise die Telos Stiftung in der Förderung der Schweizer Kunstschaffenden.
Eintritt: CHF 18.00
Speisen und Getränke werden bis 02.00 Uhr angeboten.
Für Mitglieder ist der Eintritt zum Event am Samstag, 16. 12. kostenlos!
inkl. Essen und Konsumation aller Getränke.
> Anmeldung zur Mitgliedschaft
Programm
18.00 Türöffnung
19.00 Eröffnung der Ausstellung «The Last Artwork» mit Ansprache
19.30 Buffet in der Lounge der Kunsthalle
21.00 Preisverleihung
ab 21.30 Live in concert «Faust Connection»
Bisherige Veranstaltungen 2023
Finissage der Ausstellungen von Mitchell Anderson, Roman Gysin und Beat Huber
Samstag, 19. August 2023
ab 18.00 Uhr
Zum Anlass der Finissage der aktuellen Einzelausstellungen von Mitchell Anderson, Roman Gysin und Beat Huber, die noch bis zum Samstag, 19. August zu sehen sind, findet in der Kunsthalle ein Künstlergespräch mit Beat Huber und Jules Spinatsch über die Ausstellung «Singled Out» statt (ab 18.30 Uhr).
Anschliessend Buffet und Grill (ab 19.30 Uhr).
Sommergarten ab 18.00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
Ausstellungseröffnung
Samstag, 3. Juni 2023
ab 18.00 Uhr
Beat Huber «Singled Out»
Der in Zürich lebende Künstler Beat Huber (*1956) zeigt eine Auswahl aus einer Serie von Fotografien, die einst als «Ausschussware» vom Fotolabor als missglückte Abbildungen mit einem schwarzen Korrekturstift markiert worden sind oder aufgrund ihrer Unschärfe und Diffusität die "professionelle" Qualitätskontrolle nicht bestanden haben.
Nicht der Künstler, sondern eine unbekannte Person (vom Fotolabor) hat die einzelnen Fotoabzüge durch einen Gestus bemalt, oder besser: „signiert“, ohne Bezug zu den Fotografien oder zur Intention des Künstlers.
Im Zusammenhang mit den von Huber fotografierten, unscharf aufgelösten Hintergründen, teilweise schwer zu definierenden Orten und kaum zu erkennenden Personen, werden durch Zufall und Absichten scheinbare Grenzlinien ohne Signatur - oder aber zahlloser Signaturen - verwischt.
Zum Anlass der Ausstellungseröffnung von Beat Huber, am Samstag, 3. Juni, findet in der Kunsthalle ein Sommerfest mit Buffet und Grill statt. Der Eintritt ist frei.
Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Samstag, 20. Mai 2023
Artist Talk
Roman Gysin «my forest, my mall»
Waldspaziergang (ab 17.00 Uhr) mit Roman Gysin
Gesprächsrunde am Feuer (Buffet & Grill ab 19.00 Uhr)
mit Roman Gysin, Marianne Müller, Tanja Roscic und Monika Stalder
(Eintritt frei)
Samstag, 29. April 2023
Artist Talk
Mitchell Anderson «Score for a School Shooting» & «grey-zone»
Mitchell Anderson im Gespräch mit MIchael Kathe
Anschl. Buffet & Grill ab 19.00 Uhr)
(Eintritt frei)
Aktuelle Ausstellungen:
Roman Gysin «Woody Shopper»
2022 Kunstförderpreis der Telos Stiftung | Telos Art Statement Award
bis 19. August 2023
Die Originalität von Gysins künstlerischer Praxis rührt von einer queeren Reaktivierung der Polaritäten zwischen Kunst und Dekoration und deren ästhetischen Erkundungen über Geschmack, Werte und soziale Klassen.
«Woody Shopper» ist eine Hommage an das Holz. Ein hölzener Einkäufer, der eine Tasche der Modemarke Chloé gefunden hat, gross und weich mit langen Henkeln, um die Tasche über der Schulter zu tragen.
Das Werk von Roman Gysin oszilliert zwischen der Parodie kleinbürgerlicher Banalität und der Hommage an rührende Aufmerksamkeiten, ohne dabei zu urteilen. Die Art, wie er sie gleichberechtigt und vereinend behandelt, steht sinnbildlich für seine Arbeitweise und legt dabei eine gründliche Kenntnis von Wertesystemen und deren Rekonfiguration zu Tage.
Der Künstler deutet Gesetztes um, indem er das zum dekorativen verkommene Nachleben des Minimalismus inszeniert und zugleich auf die Wichtigkeit der Dekoration - die in der bildenden Kunst meist als lächerlich kritisiert wird - verweist.
Mitchell Anderson «Landschaftsgemälde»
bis 19. August 2023
Wie reagiert eine Menschenmenge im Moment grösster Panik? Lässt sich eine entstehende Massenhysterie kartografieren? Genau das hat das FBI unmittelbar nach dem berüchtigten Amoklauf von 1999 in der Columbine Highschool ausserhalb von Denver getan. In der 32’000 Seiten umfassenden Akte des FBI befinden sich auch unmittelbar nach dem Massaker aufgezeichnete Skizzen, die ein Bild von den Bewegungen jeder und jedes einzelnen Überlebenden zeichnen. Jede der 426 Skizzen in Mitchell Andersons Installation entsprechen dem Verhalten eines der Zeugen des Ereignisses.
Die Installation «grey-zone» beschäftigt sich mit dem Unterhaltungsfaktor von Krieg. Auch hier geht es um eine Kartografie des Schreckens, sogar im Wortsinn: Anderson kaufte während vier Jahren Dioramen (Landschaftsreliefe) von Schlachtfeldern, die vom 1. Weltkrieg bis heute reichen. Diese werden unfertig verkauft, dass sie von Bastlern und Spielern (War Gamers) mit Modellbaufarben bemalt und mit Modellbäumchen, Soldaten und Kriegsgerät angereichert werden. In Mitchell Andersons «Landschaftsgemälde» ist es nicht nur der Krieg selbst, sondern auch diese Grauzonen, die die Landschaften leblos machen. Krieg beginnt lange bevor Waffen sprechen. Anderson lädt den Betrachter ein, sich mit den Vorgeschichten internationaler Beziehungen zu beschäftigen, mit denen die Zerstörung bereits beginnt.